INFOMITTEILUNG

Omnicare Qualitätsstandards – mehr Sicherheit bei der Zytostatika-Zubereitung

18.10.2021 I Lesezeit: 3 Min.

Wenn es um die Qualität der onkologischen Zubereitung geht, darf es keine Einschränkung geben. Hohes Qualitätsbewusstsein und Transparenz bei der Herstellung solcher Zubereitungen sind ein absolutes „Muss“. Umso schlimmer, wenn einzelne Beteiligte gefährliches Fehlverhalten zeigen – etwa, wenn ein Apotheker bei der Herstellung betrügt oder es an der nötigen Sorgfalt fehlen lässt.

Patienten und Onkologen müssen sich 100-prozentig sicher sein können, dass jeder Schritt richtig und gemäß allen Vorgaben gemacht wird. Um das jederzeit transparent belegen zu können und damit Patienten wirklich eine hochwertige und sichere Therapie erhalten, hat Omnicare vor einigen Jahren eigene Qualitätssicherungsstandards eingeführt, die sogar über die gesetzlichen Anforderungen hinausgehen. 

Sicherheit durch die Omnicare Qualitätsstandards

Die Omnicare Qualitätsinitiative besteht aus insgesamt acht Bausteinen. All diese setzen für alle beteiligten Apotheken einheitliche Standards für messbare Qualität unabhängig von den Behörden. Drei Bausteine sind für die Ergebnisqualität besonders hervorzuheben:

Regelmäßige externe Inspektionen

Der erste Qualitätsbaustein sind regelmäßige Überprüfungen, bei denen die TÜV Nord Cert GmbH und Omnicare den Herstellungsbereich in der Apotheke inspizieren und anhand eines strengen Kriterienkatalogs bewerten. 

Tägliches Hygiene-Monitoring

Der zweite Qualitätsbaustein ist ein kontinuierliches Hygiene-Monitoring. Dazu ist in allen teilnehmenden Apotheken ein elektronisches Datenverarbeitungssystem implementiert und es werden täglich Proben an unterschiedlichen Messstellen im Reinraum der Apotheke entnommen und für die einzelne Apotheke, aber auch die gesamte Gruppe ausgewertet. 

Transparente Ergebnisqualität

Im dritten Qualitätsbaustein wird kontrolliert, ob in der Infusion genau das enthalten ist, was der Therapieplan fordert. Dafür wird ohne Wissen der Apotheke eine Infusion in der Praxis an ein Testlabor weiter gereicht. Dort wird der Inhalt der Infusionsbeutel analysiert. Dies geschieht zum Beispiel, wenn die Infusion dem Patienten nicht verabreicht werden kann – etwa, weil seine körperliche Verfassung es nicht zulässt. Der Apotheker weiß also bei der Herstellung nie, welche Infusion kontrolliert wird. Der Onkologe kann so stichprobenartig überprüfen, ob die Infusion gemäß Therapieplan und exakt nach der ärztlichen Anforderung hergestellt wurde.